Maler-Tipps

Menschen sich in der mit Farbe gestalteten Umwelt auch richtig wohlfühlen können.

Warme Farbtöne

eignen sich hauptsächlich für Räume, in denen die Aktivität im Vordergrund steht. Diese Farben vermitteln ein Gefühl von Geborgenheit und Behaglichkeit. Sie lösen Freude sowie Aktivität aus. Grosse Räume wirken durch warme Farbtöne viel gemütlicher.

Kühle Farbtöne

Aufgrund der subjektiven Temperaturempfindung werden Räume, die in kühlen Farben gestaltet wurden, bei gleicher Zimmertemperatur meist als kälter empfunden. Sie vermitteln das Gefühl der Passivität, des Rückzugs und der Entspannung. Kleine Räume wirken durch kalte Farbtöne eher grösser.

Farben aus dem warmen Bereich kann eine freundliche und behagliche Atmosphäre geschaffen werden. Geeignet sind warme, weiche Gelbtöne, Apricot, diverse Orangetöne sowie sanfte Rosttöne. Wer eine ruhige und entspannte Atmosphäre bevorzugt, wählt zarte und helle Töne einer kühlen Farbe Leuchtende Rottöne sollten nur als Akzente einfliessen, da sonst eine «Hitzigkeit» hervorgerufen werden kann, die sich als Ungeduld und Aggressivität zeigen kann.

Das Arbeitszimmer - Ort der Ordnung

Gelbtöne fördern die Konzentration sowie Genauigkeit. Fehlt die Lust, die liegen gebliebenen Arbeiten zu erledigen, helfen Orangetöne zur Förderung der Motivation. Blau- und Grüntöne eignen sich ausgezeichnet für hyperaktive Menschen. Diese Farbnuancen helfen Ihnen, ruhiger und gelassener zu arbeiten. Menschen mit tiefem Blutdruck sollten jedoch im Arbeitszimmer satte kühle Farben meiden.

Das Schlaf-Kinderzimmer  - Ort der Erholung

Für Kleinkinder sind leuchtende und satte Farben nicht geeignet. Sanfte Pastelltöne unterstützen die Entwicklung des Kindes. Rudolf Steiner (1861-1925) empfahl, die farbenprächtige Gestaltung der Kinderzimmer der jeweiligen Entwicklungsstufe der Kinder anzupassen.

Folgende Farben hielt er für förderlich:  

Das Badezimmer  - Ort des Körpergefühls

Dieser Raum soll Sauberkeit, Frische und Reinheit ausstrahlen. Ein weisses Bad wirkt oft sehr kalt, distanziert und lädt kaum zum Verweilen ein. Deshalb sind hier Farbtupfer angesagt. In den kalten Jahreszeiten sind sanfte oder satte warme Farben sehr geeignet, damit ein gutes Körpergefühl entstehen kann.


Die Küche  - Ort der Kreativität

Hier sind deshalb Farben angesagt, welche die gute Laune, die Lust am Essen und die Lebensfreude und Geselligkeit fördern. Sämtliche warmen Farben eignen sich hervorragend, Appetit und Kreativität zu fördern. Pfirsich, Apricot, sanfte Gelbtöne sowie Terrakotta eignen sich dazu gut. Menschen, die an Übergewicht leiden, sollten jedoch Orangetöne meiden und dafür Türkis, diverse Grün- und sanfte Gelbtöne verwenden.

Augen angestrengt werden, etwa hinter einem Fernseher oder einem Computer. Grün ist eine gute Farbe für ein Zimmer, in das man sich zum Entspannen und zum Regenerieren zurückzieht.


  Türkis   - die Farbe der Kommunikation

Türkis hat die Fähigkeit, elektromagnetischen Smog besser zu verarbeiten, da diese Farbe die Funktion der Schilddrüse stärkt. Gleichzeitig ist es die Farbe der Gespräche und des sprachlichen Ausdrucks. Deshalb sollte diese Farbe an Orten der Kommunikation eingesetzt werden, wie zum Beispiel in einem Sitzungszimmer oder in Empfangsräumen.


  Gelb   - die Farbe des Geistes

Diese warme und sonnige Farbe entspricht der Farbe des Geistes, der Gedanken, der Konzentration, des Verstandes und der Analyse. Ein Gelbanstrich gehört in Räume, in denen gelernt wird und die Bewohner konzentriert arbeiten. Gleichzeitig ist Gelb die Farbe der Zuversicht: Genesungswille und Selbstwert werden gestärkt.


  Orange   - die Farbe der Kreativität

Diese Farbe entspricht der Dualität, Kreativität, der Behaglichkeit und Geborgenheit. Bei Appetitlosigkeit und für den Morgenmuffel sollte diese Farbe eingesetzt werden. Diese Farbe gehört in die Küche, ins Esszimmer und in den Wohnraum. Da sie jedoch eine sehr stark anregende Farbe ist, sollte man mit Orange nicht übertreiben. In Geschäftsräumen hat sich Orange zur Umsatzsteigerung bewährt.


   - die Farbe der Reinheit

Weiss eignet sich ausgezeichnet als Wandanstrich, vorausgesetzt, man bekennt durch die Einrichtung Farbe.


  Schwarz   - die Farbe der Trauer

Vorsicht  ist  bei dieser  Schwingung angesagt, da diese alle Farben absorbiert. Schwarz macht Räume klein und düster. Man fühlt sich nicht zu Hause und ist oft müde, deprimiert, niedergeschlagen und erschöpft.


  Rot   - die Farbe des Temperaments

Rot muss sparsam eingesetzt werden. Rote Wandanstriche können zu körperlicher Übelkeit und Hyperaktivität führen. Rote Akzente sind dagegen belebend und anregend. Vor allem bei Schlafstörungen sollte Rot sehr behutsam eingesetzt werden.


  Rosa   - die Farbe der Einfühlsamkeit

Rosa wirkt sehr sanft, entspannend, gleichzeitig aber auch anregend und Kraft spendend. Rosa regt Menschen an, sich von alten, oft hemmenden Mustern, zu lösen. Sanfte Rosatöne eignen sich für Arbeitsräume, in denen es sehr hektisch zugeht. Im Wohnbereich ist sie die geeignetste Farbe für ein Kleinkinderzimmer. Rosa ist eine der besten Begleitfarben.


  Blau   - die Farbe der Ruhe

Diese Farbe vermittelt eine beruhigende und kühlende Atmosphäre. Blautöne helfen gegen Nervosität, Hyperaktivität, Schlafstörungen und Verspannungen. Für viele Menschen, die sich durch die alltäglichen Anforderungen zu leicht gestresst fühlen, ist Blau am Arbeitsplatz eine wirkungsvolle Hilfe.


  Hellblau   - die Farbe der Entspannung

Diese Farbe eignet sich hervorragend für ein Kleinkinderzimmer, da sie eine stark beruhigende und Streit schlichtende Wirkung hat. Gleichzeitig ist Hellblau eine ideale Grundfarbe für ein Schlafzimmer, da sie einen ruhigen, sanften und erholsamen Schlaf fördert.

aus:rApplicar13-14,r2003,rFarbenrimrWohnbereichr(2),rEvarWyssx